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- 5. Luftwaffendivision -

 
 
- Abwicklungsstäbe -
 
 
 
         
  „Am 31. Dezember 1990 begann die Abwicklung von Dienststellen und Einrichtungen der NVA - die nicht in die Übergangsstruktur Bw überführt wurden-. Im Bereich der LSK/LV bildete der Kommandeur des Kommando LSK/LV Vorbereitungsstab 5. Luftwaffendivision - General Mende- mit seinem Befel 11/91 ff. vom 27.03.1991 für seinen Verantwortungsbereich 2 Abwicklungsstäbe zur Abwicklung der Verbände und ein Nachkommando zur Abwicklung des Kommando LSK/LV.

Die Abwicklungsstäbe Nord und Süd gingen bereits zum 01.03.1991 in Kraft. Die Auflösungen waren bis 30.11.1991 abzuschließen.

Für ALLE LSK/LV Standorte im Nordraum Ostdeutschlands wurde der Abwicklungsstab Nord in Trollenhagen aus dem Stab der 3. LVD gebildet.

Für ALLE LSK/LV Standorte im Südraum Ostdeutschlands wurde der Abwicklungsstab Süd in Cottbus aus dem Stab der 1. LVD gebildet. Von dort erfolgte auch die Abwicklung der Standorte der Offiziershochschulen LSK/LV und der MTS Bad Düben !

Das Nachkommando Eggersdorf war für die Auflösung des Kommando LSK/LV zuständig.


   
  Nicht mehr benötigtes militärisches Gerät und Ausrüstung wurde der in Eggersdorf zum 01.01.1991 gebildeten Überleitstelle Materialwirtschaft zur weiteren Verwendung zugeführt.

Aus den Stäben der aufzulösenden Truppenteile und Einheiten LSK/LV wurden Nachkommandos an den Standorten gebildet, die den jeweiligen Abwicklungsstäben unterstellt waren.

Nicht gebrauchsfähiges Großgerät wurde an bestimmten Sammelstellen, in der Regel auf abzuwickelnde Flugplätze, abgestellt und gesammelt.

Deren Verwendung übernahm dann die Überleitstelle Materialwirtschaft.


   
  Die Abschaltung von Nachrichtenverbindungen erfolgte zentral vom Bereich A6a ( Fernmeldeverbindungen) des Kommandos in Eggersdorf. Abzuwickelnde Dienstorte wurden von allen militärischen Fernmeldewegen abgeschnitten. Zur Kommunikation verblieb am Standort lediglich der Posthauptanschluss des öffentlichen Telefonnetzes.