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- Das III. Bataillon ( Richtfunk/Kabelbau)/ NR-14 -


Historischer Vorgänger des III. Bat. war die im Jahre 1952 am Flugplatz Bautzen gebildete Nachrichteneinheit Zwiener der KVP-Luft
Mit Bildung der Aeroklubs und deren Verwaltung velegte die Nachrichteneinheit Zwiener 1953 nach Kamenz.

Im Jahre 1955 wurde in Kamenz ( Objekt II) aus der Nachrichteneinheit Zwiener das Nachrichtenbataillon-12 ( NB-12) der Verwaltung Aeroklubs /der Verwaltung Luftstreitkräfte aufgestellt.

Mit dem NB-12 wurden vier Kompanien aufgestellt :
- eine Funk-/ Richtfunkkompanie
- eine Kompanie Bodennavigation
- eine Fernsprech / Fernschreib Kompanie( Fernsprechvermittlung/ Fernschreibzentrale ....)
- eine Kompanie Feldkabelbau

Mit Bildung des gemeinsamen Kommando LSK/LV aus den Verwaltungen Luftstreitkräfte und der Luftverteidigung, erfolgte zum 15.06.1957 die Unterstellung der Nachrichtenbataillone 2 Waldsieversdorf und 12 Kamenz zum Kdo LSK/LV Eggersdorf.

   
  Das NB-12 erhielt die Aufgabe zur mobilen feldmäßigen Nachrichtensicherstellung vom Kräften der Luftstreitkräfte der DDR.

Mit Befehl des Minister für Nationale Verteidigung vom 07.12.1959 wurden das Nachrichtenbatallion- 2 Waldsieversdorf und das Nachrichtenbatallion-12 Kamenz zum Nachrichtenregiment-19 in Waldsieversdorf zusammengeführt.
Das NR-19:
Nachrichtenbataillon 2 in Waldsieversdorf mit Nachrichtenkp. Eggersdorf
Nachrichtenbataillon 12 in Kamenz.... mit Verlegung nach Waldsieversdorf
Nachrichtenbetriebskompanie Eggersdorf/Strausberg


Damit wurde auf die Bildung des gemeinsamen Kommando Luftstreitkräfte/ Luftverteidigung in Eggersdorf/Strausberg zum 31.05.1957 reagiert.
Mit der Bildung des Nachrichtenregiment-19 erhielt das Kdo LSK/LV und dessen Führungsstellen ein einheitliches für die Nachrichtensicherstellung zuständiges Truppenteil.

Die erste Funkverbindung des neuen ZGS LSK/LV in Eggersdorf/Strausberg zum ZGS LSK/LV der sowjetischen Armee in Moskau ( nicht des VOK Vereinten Oberkommandos) wurde am 02.11.1961 um 21 Uhr mit einer Kurzwellenstation R-820 hergestellt.

Die personelle Auffüllung betrug 1961 bereits 95 %..

Zum 01.12. 1962 kam es zur Umstrukturierung des Nachrichtenregiment-19 zur neuen Struktur:
Am Standort Waldsieversdorf:
Stab des Nachrichtenregiment-19
II. Bataillon ( Funk) - ( aufgestellt aus früheren Nachrichtenbatallion 2)
III. Bataillon ( Richtfunk/Kabelbau) - ( aufgestellt aus früherem Nachrichtenbatallion-12)
Am Standort Eggersdorf / Strausberg:
I. Bataillon - aus der ehem. Funkkompanie
Nachrichtenbetriebskompanie NBK ( 4. Kp/I.Bat) - aus der ehem. selbst. Nachrichtenbetriebskompanie

Dem neu gebildeten III. Bataillon wurde als Aufgabe gestellt:
Sicherstellung des Kommando LSK/LV mit feldmäßigen mobilen Richtfunkmitteln sowie dem Feldkabelbau und Sicherstellung einer Feldnachrichtenzentrale.
Aufbau von Richtfunkzentralen und Sicherstellung des Zusammenwirkens mit anderen Waffengattungen und vereinten Streitkräften per Richtfunk und Feldkabelbau sowie Anschaltung der Feldfunkzentralen des NR-19 an das Nachrichtennetz.
Ebenso waren taktische Übungen mit mobiler Richtfunktechnik abzusichern.
Zusätzlich erhielt das Bataillon nach Inbetriebnahme der stationären Richtfunkachse der LSK/LV die Aufgabe im Falle eines Ausfalls dieser Richtfunkachse entsprechende Ersatzmaßnahmen mit mobiler Richtfunktechnik zu übernehmen.
Zur Erfüllung dieser Aufgaben erhielt das III.Bat. mobile Richtfunktechnik auf Kfz.

Mit Inbetriebnahme der Hilfsführungsstelle-5 Eggersdorf/Strausberg und deren Nutzung als ZWGS LSK/LV erfolgte in Eggersdorf die Einrichtung eines Stellplatzes für eine Richtfunkgruppe Eggersdorf des III. Bataillons zur Sicherstellung der Nachrichtenverbindungen des ZWGS LSK/LV Eggersdorf mittels mobiler Mittel zu den Gefechtsständen / Wechselgefechtsständen der Luftverteidigungsdivisionen.

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