Hauptseite
 

- Nachrichtenbetriebsamt -

 
 
- das Feldfunksendezentrum 2 ( FFuSZ-2) / NR-14--
 
 
 



         
  Das Feldfunksendezentrum 2 ( FFuSZ-2) im Roten Luch / Waldsieversdorf war Element des NR-14 und wurde durch das Funkbataillon des NR-14 sichergestellt.

Aufgabe des FFuSZ-2 war die Sicherstellung der Funkverbindungen im DHS für die Führungsstellen der LSK/LV bei Ausfall der stationären Funksendeämter . Hier insbesondere des Funksendeamt 1 Limsdorf als Sendestelle des ZGS/ZWGS LSK/LV. Wie der Name bereits sagt, erfolgte die Sicherstellung der Funkverbindungen zu den Verbänden, dem MfNV und im Zusammenwirken mit den Truppen der GSSD/WGT, der Luftverteidigung VR Polen und der CSSR unter feldmäszigen bzw. teilstationären Bedingungen.

Dieses Feldfunksendezentrum wurde angrenzend zum Objekt in Richtung Hoppegarten/Müncheberg im Wald errichtet.
Im 1. Abschnitt erfolgte die Einrichtung einer Diensthabenden KW-Funkstation unter Nutzung Gerät R-820.
Zu diesem Zwecke wurde eine Kleinbaracke am Ort des Feldfunksendezentrum errichtet. In dm dann die R-820 teilstationär betrieben wurde.
In der Kleinbaracke war auch die TBAS zur Führung untergebracht.
Ziel dieser Aktion war eine sofortige Bereitstellung einer DH-Funkstation bei Ausfall des stationären Funksendesystems-- denn das alarmieren, herausfahren und entfalten der mobilen Funkstationen benötigte mehr Zeit, wie dem Ausfall des Führungsfunknetzes der LSK/LV zugestanden wurde.
Gegenüberliegend der Keinbaracke wurde eine Baracke als Unterkunft des diensthabenden Personals sowie für Sanitäreinrichtungen eingerichtet.
Gegen Stromausfall war das Feldfunksendezentrum mit einem Notstromaggregat GAD-60 halbstationär ausgestattet.

Als Antennensystem für R-820 diente ein 20/20 Dipol und eine 10 m Stabantenne .

In vorbereiteten Stellungen standen drei KW-Stationen R-140 ( mobil) als Reserve bereit.

In der Folgezeit ab Ende der 70ger Jahre kam es in einem 2. Abschnitt zur Errichtung eines Funk-Containers, in dem 2 Stationen KSS-1300 stationär eingerichtet wurden.
Mit enthalten eine TBAS zur Führung.
Dieser Funk- Container wurde im NR-14 entwickelt und gebaut.
Als Antennen für die KSS-1300 waren 1x KAD 1300 ( Dipol) und 1x KAV 1300 ( Vertikalreuse ) entfaltet worden.

Nahe dieses Containers erfolgte die Errichtung eines Schutzbauwerkes Typ FB-3, in dem perspektivisch die KSS-1300 eingebaut werden sollten.
Zu dieser Umsetzung kam es dann infolge der gesellschaftlichen Veränderungen nicht mehr.

Funksysteme in Feldvariante wurden vorgehalten: 3x R140 ; 2x KSS1300; 1x R-820; 1x FFT 77 ; 1x GAD 60.

Zusätzlich nach x+24 Std. noch 2x R140 dazu.
Für die mobilen Komponenten auf Fahrzeugen waren ausgebaute Stellungen vorhanden mit zur Verfügung stehenden Kabelanschlusseinheiten.

Zur Sicherung einer ständigen Verfügbarkeit war das Nachrichtensystem so organisiert, dass die MOD-Leitungen, Tast-Leitungen und Fernwirkleitungen des ZGS als auch des ZWGS ständig im Parallelbetrieb zum tätigen Funksendeamt 1 im FFuSZ-2 anlagen.
Die Funkleitungen waren fernseitig in der ONZ auf Schaltfeld abgeschlossen- auf diesem Schaltfeld waren auch die Stationen des Feldfunksendezentrum aufgelegt. Damit war dann eine funktionelle schaltbare Zuordnung der Fernleitungen zu den Sendern gewährleistet.

Damit konnte eine ständige und sofortige Verfügbarkeit in der Arbeit des FFuSZ-2 gesichert werden.
   
  Zusätzlich zu den Betriebsverbindungen waren Sprechdirektverbindungen der DH Funk ZGS Fürstenwalde und ZWGS Eggersdorf zum FFuSZ-2 geschalten.
Über diese Verbindungen ergingen die Anweisungen der Sendernutzung, Frequenzen, Betriebsart etc...
Die KSS-1300 waren mit Fernwirksystem ausgestattet und konnten vom Funkerarbeitsplatz fernbedient werden.

  • Handskizze Lage FFuSZ-2
  • WEITER
  •