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- Frequenzkoordinierung --
 
 
 
         
  Es dauerte eine enorme Zeit, bis auf dem Territorium der DDR eine Koordinierung von Funkfrequenzen mit den sowjetischen Streitkräften erreicht werden konnte.

Dazu Bedarf es diverser Konferenzen zur Frequenzplanung und Nutzung im Rahmen der Staaten des Warschauer Vertrages.

Wir werden hier das Thema Frequenznutzung und Frequenzkoordinierung beginnen und schrittweise ergänzen und ausbauen.

Denn ganz so reibungslos verlief die Angelegenheit dann auch wieder nicht. Das Kdo LSK/LV wurde bei der Fragen zur Frequenznutzung und - koordinierung von Oberstleutnant Josupeit ( vom Chef Nachrichten/Flugsicherung) vertreten.

Nachfolgend ein Schreiben zu Frequenzfragen der sowjetischen Seite. In einem Forum lasen wir, dieses Schreiben würde aus Dokumente "Magnet" stammen. Das ist natürlich Unfug, da der Ersteller dieses Forumsbeitrages offensichtlich keine Kenntnis vom Inhalt "Magnet" hat bzw. auch keine Kenntnisse über Sachverhalte der Frequenzkoordinierung in der Organisation des Warschauer Vertrages verfügt.

Seite 1 VS-Dok A593667

Seite 2 VS-Dok A593667

Die Maßnahmen der Frequenzkoordinierung führte dann zu detaillierten Festlegungen zur Nutzung von Frequenzbereichen und Einzelfrequenzen auf ganz bestimmte Nutzer und Teilstreitkräfte der NVA oder GSSD.
Nachfolgend ein Auszug aus dem umfangreichen Dokument GVS-C/524081 unter Bezug auf Nutzung des Frequenzbereiches 100-150 MHz für LSK/LV und Zivilluftfahrt.
Dabei sei zu beachten zu Zuordnung Volksmarine. Bertrifft dort die fliegenden Verbände wie MHG-18, die aus Sicht der Flugsicherung mit Frequenzen der LSK/LV arbeiteten.

Auszug Nutzungsplan Bereich 100-150 MHz